Kirsch, Most und
Bränz rund
um Zugersee und Rigi

Eintrag: 08.04.2024

Das Plakat «Zugerland», gestaltet von Martin Peikert, 1938. 

Ehre fürs Kirschwassergewerbe 

Die Website www.zuger-rigi-kirsch.ch, welche die Geschichte des Kirschgewerbes im Gebiet Zug-Rigi und besonders in der Stadt Zug seit 1798 abbildet, wurde als sogenanntes «Helvetica» ins Schweizer Webarchiv der Nationalbibliothek aufgenommen.

Die Nationalbibliothek archiviert Schweizer
Websites, die 
relevant sind!

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Die Nationalbibliothek in Bern sammelt im Auftrag des Bundes ausgewählte Schweizer Websites, welche sie für relevant erachtet und möchte sie so für zukünftige Generationen langfristig erhalten. Rund alle zwei Jahre wird der gesamte Webinhalt kopiert und archiviert.

 
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Eintrag: 01.01.2024

Emaille-Tafel am Standort mit Kurzbeschrieb und QR-Code.

Entdeckungstouren entlang der schwarzen Emaille-Täfeli!

Das Kirschbrennen in der Region Zug hatte früher eine grosse Bedeutung und machte manchen Bauern und Brenner reich. Seit 1798 existierten alleine in der Stadt Zug 17 gewerbliche Destillerien an 25 Standorten, die sich aufs Kirschwasser spezialisiert hatten. Die historischen und noch aktiven Orte sind neu mit schwarzen Emaille-Täfeli gekennzeichnet und erlauben Interessierten und Touristen spannende Entdeckungstouren zum einst blühenden Kirschgewerbe in der Stadt.

Seit 1798 existierten in der Stadt Zug 17 Kirschbrennereien!

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Begibt man sich in Zug in Sachen Kirsch auf Entdeckungstour, ist man erstaunt, an welchen Orten das Kirschgewerbe früher ansässig war. Die Brennereien befanden sich mittendrin und waren ganz selbstverständlich Teil des hiesigen Gewerbes und des Lebens in der Stadt. Historische Aufnahmen zeugen davon: Pferdekutschen lieferten Fässer mit Brennkirschen an, Brennmeister entfachten Feuer unter den Brennblasen und über dem Quartier lag der sanfte Duft von Kirsch. Das Kirschtrinken gehörte zum guten Ton. Das Kirschbrennen war lukrativ und machte manchen Destillateur reich. Davon profitierten auch die Bauern, welche die kleinen süssen Brennchriesi auf ihren Hochstamm-Kirschbäumen kultivierten.

 

Neben den gewerblichen Brennereien gab es auf den Bauernhöfen in der Umgebung unzählige kleinere Hofbrennereien, die ebenfalls Kirsch destillerten. 1932 zählte man im Kanton 577 Brennereien und in Sachen Branntwein-Herstellung war Zug eidgenössischer Spitzenreiter. Mitte des 20. Jahrhunderts erreichten die Zuger Kirschbäume mit 44'500 Hochstämmern einen absoluten Höchststand.

 

DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb, Caroline Lötscher) hat das Projekt mit den schwarze Emaille-Täfeli initiiert und in Zusammenarbeit mit der Stadt Zug und den ehemaligen und noch aktiven Kirschbrennern und Hauseigentümern umgesetzt. Die Tafeln wurden von der Lehrlingsabteilung der V-Zug, die früher sämtliche Emaille-Beschriftungen (Hausnummern, Strassenbezeichnungen, Wegweiser) für Zug herstellten, realisiert. Finanzielle Unterstützung erhielten die Macher durch das Bundesamt für Kultur, die Stadt Zug, die Bürgergemeinde der Stadt Zug, die Korporation Zug und von diversen Privaten, Sponsoren und Stiftungen.

 
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[MAP]

 

Seit 1798 existierten alleine in der Stadt Zug 17 Kirschbrennereien an 25 verschiedenen Standorten. Davon sind heute noch 3 gewerbliche Destillerien (Etter, Weiss, Heiner) aktiv, neben diversen bäuerlichen Brennereien auf dem Gebiet der Gemeinde Zug inklusive Zugerberg.

 

Recherchen/Texte: Ueli Kleeb. DNS-Transport GmbH Zug / Stadt Zug © 2023. Finanzielle Unterstützung: Stadt Zug, V-ZUG AG, Heidi und Walter Pfenniger Zug, Hürlimann-Wyss-Stiftung Zug, Alice & Walter Bossard Stiftung Zug; Dosenbach-Waser-Stiftung Zug; Bürgergemeinde Zug, Korporation Zug, Eidgenössisches Departement des Innern, Bundesamt für Kultur.

Eintrag: 01.11.2023

Gelebte Kirschenkultur für Trainierte: Die Wurzeln des «Chriesisturms» reichen zurück bis ins 18. Jahrhundert.

Zuger Brauchtum in Aktion 

Die beliebteste Bräuche der Stadt Zug wurden als Kurzfilme realisiert. Mit dabei ist auch ein 60-sekündiger Beitrag über den Zuger Chriesisturm. In Deutsch und in Englisch.

Der Start der alljährlichen Kirschensaison 
ist heute ein Volksfest! 

Neben dem «Chriesisturm» gibt es auch Bräuche und Traditionen wie der «Stierenmarkt», der «Rötel, die «Greth Schell», die «Skiabfahrt» vom Zugerberg, das «Chrööpfelimee» oder die «Friedenglocke» als Kurzfilme. Umgesetzt wurden sie von Ueli Kleeb zusammen mit Brian Gottschalk. 
 

Zu sehen sind die Filme hier: www.kleeb-loetscher.ch

Eintrag: 01.01.2022

Brennapparate-Lager der Eidgenössischen Alkoholverwaltung in Delsberg, 2013.

Brennapparate-Lager der Eidgenössischen Alkoholverwaltung in Delsberg, 2013.

Wir suchen historische Destillier-Apparate und Brennerei-Untensilien!

Sind Sie im Besitz von ausgedienten Brennblasen, Maschinen, Apparaten, Werkzeugen, Kesseln, Fässern, Korbflaschen, Flaschen, Gläsern, Etiketten, Plakaten, Schildern, Fotografien und weiteren Exponaten und Dokumenten aus der Region Zug-Rigi?

Kirschbrennereien sind kupferne
Zeugnisse
eines
bedeutenden
Gewerbezweigs!

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Im Zuge der Recherchen zum 2017 erschienenen Buch «Chriesi, Kirschenkultur rund um Zugersee und Rigi», hat entstand ein umfangreiches Archiv mit zahlreichen Dokumenten und Exponaten. Es ist geplant, das gesammelte und erschlossene Material mit der Zeit ins Staatsarchiv Zug zu überführen, wo es für die öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen wird.
 
Zur Sammlung gehören auch zahlreiche historische Destillier-Apparate und verschiedenste Brennerei-Utensilien aus der gesamten Region Zug-Rigi, die zukünftig als Schaulager präsentiert werden sollen.
 
Falls Sie selber im Besitz sind von Materialien, die im Zusammenhang mit der hiesigen Brennereikultur eine Rolle gespielt haben, und nicht wissen, was Sie damit tun sollen, sind wir dankbare Abnehmer. Wir übernehmen Ihr Material sehr gerne als Schenkung oder als Leihgabe.

 
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Kontaktieren Sie uns:

Ueli Kleeb
Chriesiforscher

041 763 33 80
EMail

www.dns-transport.ch

Eintrag: 01.01.2022

Oben: Traditionelles Kirschbrennen in der Stadt Zug, 1918–1931. Mitte: Älteste erhalten gebliebene Flasche der «Kirschwasser-Gesellschaft in Zug», 1895. Unten: Kirschbrennerei mit Holzfeuerung, 1900–1950.

Oben: Traditionelles Kirschbrennen in der Stadt Zug, 1918–1931. Mitte: Älteste erhalten gebliebene Flasche der «Kirschwasser-Gesellschaft in Zug», 1895. Unten: Kirschbrennerei mit Holzfeuerung, 1900–1950.

Seit 1870: Das Zuger Kirschwasser!

Das Kirschbrennen in
Zug wird 1626 erstmals urkundlich erwähnt. Und das Zuger Kirschwasser genoss bereits im 18. Jahrhundert über die Landesgrenzen hinaus einen guten Ruf. Das Zugerland war bekannt für seine blühenden Kirschbäume und seine süssen Brennchriesi. 1870 formierte sich in Sachen Kirsch eine mächtige Gesellschaft.

Das Zuger Kirsch-wasser ist das Kernprodukt der Kirschenkultur!

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1870 schlossen sich die Chriesibauern und Kirschbrenner zusammen und gründeten die «Kirschwasser-Gesellschaft in Zug», um die Qualität des Kirschs zu verbessern und den Export anzukurbeln. Die mit unzähligen internationalen Auszeichnungen und Goldmedaillen prämierte Vereinigung unterhielt um 1900 eigene Depots und Agenturen in Europa, Russland, Kleinasien, Nord- und Südamerika sowie in der Karibik. Sogar auf Kuba wurde Zuger Kirsch verkauft.

 

In der Folge etablierten sich die zahlreichen Haus- und Gewerbebrennereien rund um den Zugersee, die Nachfrage nach Kirsch wuchs weiter an. Der Zuger Kirsch ist heute weltberühmt und bildet das Kernprodukt der 600-jährigen Zuger Kirschenkultur.

 
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Erfahren Sie mehr über das Kirschgewerbe im Standardwerk zur hiesigen Kirschenkultur: www.chriesi.ch

Eintrag: 01.01.2022

Oben: Die Conditorei von Kirsch-torten-Erfinder Heiri Höhn an der Alpenstrasse 7 in Zug, 1914–1915. Mitte: Älteste erhalten gebliebene Kirschtorten-Verpackung von Höhn, ab 1923. Unten: Die Zuger Kirschtorte wird von Hand hergestellt, um 1930.

Seit 1915: Die Zuger Kirschtorte

Die Zuger Kirschtorte wurde 1915 von Heiri Höhn im Zuger Neustadt-Quartier erfunden. Inspiriert wurde der Konditor durch die unmittelbare Nachbarschaft zu bekannten Zuger Kirschbrennereien.

Die Zuger Kirsch-torte ist ein wichtiges Stück Zuger Kulturgut!

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Höhn liess die Torte schützen und gewann in der Folge unzählige nationale und internationale Auszeichnungen und Goldmedaillen. 1943 wurde der Betrieb von der Familie Treichler übernommen, welche die Firma 2004 an die «Treichler Zuger Kirschtorten AG» weitergab.

 

Hollywood-Schauspielerin Audrey Hepburn, Komiker Charlie Chaplin, der Fürst von Liechtenstein, General Henri Guisan oder der britische Premier Winston Churchill gehörten zu den Geniessern der Zuger Chriesiwassertorte. In den Vatikan werden regelmässig Torten verschickt, die für das katholische Oberhaupt bestimmt sind. Papst Franziskus ist ein erklärter Fan des Kirschgebäcks.

 

Die Zuger Kirschtorte gehört seit 2008 zum «kulinarischen Erbe der Schweiz» und ist ein wichtiges Stück Zuger Kulturgut. Alle Produzenten haben sich 2010 zur Zuger Kirschtorten Gesellschaft formiert und stellen die berühmte Torte im Kanton Zug und von Hand her.

 
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Informieren Sie sich über
die Zuger Kirschtorten Gesellschaft: www.zuger-kirschtorten-gesellschaft.ch

Eintrag: 01.01.2022

600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Die «Chriesibibel», herausgegeben von DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb und Caroline Lötscher), wurde mit Gold ausgezeichnet. 600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Die «Chriesibibel», herausgegeben von DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb und Caroline Lötscher), wurde mit Gold ausgezeichnet. 600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Die «Chriesibibel», herausgegeben von DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb und Caroline Lötscher), wurde mit Gold ausgezeichnet. 600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Die «Chriesibibel», herausgegeben von DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb und Caroline Lötscher), wurde mit Gold ausgezeichnet. 600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Die «Chriesibibel», herausgegeben von DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb und Caroline Lötscher), wurde mit Gold ausgezeichnet. 600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Die «Chriesibibel», herausgegeben von DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb und Caroline Lötscher), wurde mit Gold ausgezeichnet. 600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Die «Chriesibibel», herausgegeben von DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb und Caroline Lötscher), wurde mit Gold ausgezeichnet.

600 Jahre Kirschenkultur auf 600 Seiten: Die «Chriesibibel», herausgegeben von DNS-Transport Zug (Ueli Kleeb und Caroline Lötscher), wurde mit Gold ausgezeichnet.

Swiss Print Award 2019 fürs
Chriesibuch!

Das Standardwerk zur Chriesikultur rund um Zugersee und Rigi wurde bei der Verleihung des renommierten «Swiss Print Award 2019» mit Gold prämiert.

Das Werk ist
richtungsweisend
und setzt in der Printbranche
neue Standards!

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Die 13 besten Schweizer Druckerzeugnisse sind anlässlich des «Swiss Print Award 2019» vom 2. Oktober im Papiersaal Zürich ausgezeichnet worden: Gold gewann das 600-seitige Buch «Chriesi» von Ueli Kleeb und Caroline Lötscher, das durch die Kalt Medien AG in Zug für die Edition Victor Hotz produziert wurde. Der Award ist die renommierteste Auszeichnung für in der Schweiz konzipierte und realisierte Druckprojekte und wird jährlich von einer unabhängigen Fachjury vergeben. Die prämierten Arbeiten sind «richtungsweisend und setzen in der Printbranche neue Standards». Die Preise werden jeweils in Gold, Silber und Bronze in den Kategorien Printed Matters, Books, Publications und Printed Objects vergeben.

 

Die Jury schreibt in ihrer Würdigung: «Dass man soviel Wissen über Kirschen zuammentragen kann, kommt einer Mammutleistung gleich – dieses Wissen auch noch zu ordnen und gestalterisch aufzubereiten sowie zu drucken hat den Goldschnitt an der Front allemal verdient. Und einen Swiss Print Award ebenso. Entstanden ist ein Standardwerk, welches nicht dem üblichen Standard entspricht!»

 

Für die Herausgeber und Gestalter des Buches, Ueli Kleeb und Caroline Lötscher von DNS-Transport Zug, ist die Auszeichnung eine Bestätigung ihrer zehnjährigen Arbeit zur Wiederbelebung der hiesigen Chriesikultur: «Mit diesem Projekt sind wir an unsere Grenzen gestossen. Aber es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.»

 
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Kleeb, Ueli / Lötscher, Caroline, «CHRIESI, Kirschenkultur rund um Zugersee und Rigi», Zug, 2017. Herausgegeben von DNS-Transport Zug, mit Beiträgen von Ueli Kleeb, Michael van Orsouw, Sabine Windlin, Atlant Bieri, Andri Pol, Jasmin Huber, 600 Seiten, Hardcover, Goldschnitt, gebunden, mit 1000 Abbildungen, Preis 88 CHF.

 

Sichern Sie sich das Standardwerk zur hiesigen Kirschenkultur: www.chriesi.ch

Eintrag: 01.01.2022

Oben: Die Destillateure Hans Etter und Gabriel Galliker-Etter stellen ausgezeichnetes Zuger Kirschwasser her (Foto: Andri Pol). Mitte: Eine Flasche mit köstlichem Zuger Kirsch. Unten: Das Logo der Ursprungs-bezeichnung AOP/GUB (Appellation d’Origine Protégée).

Oben: Die Destillateure Hans
Etter und Gabriel Galliker-Etter stellen ausgezeichnetes Zuger Kirschwasser her (Foto: Andri
Pol). Mitte: Eine Flasche
mit köstlichem Zuger Kirsch.
Unten: Das Logo der Ursprungs-bezeichnung AOP/GUB (Appel-
lation d’Origine Protégée).

Wer brennt das rassigste Zuger Kirschwasser?

Vor hundert Jahren besass der Kanton Zug noch fast 600 Klein- und Grossbren-
nereien. Heute sind im Kanton noch rund 20
registrierte bäuerliche
und gewerbliche Kirsch-
destillerien in Betrieb.
Die Firma Etter ist die
bekannteste und grösste Kirschbrennerei in Zug.

Das Zuger
Kirschwasser

geniesst weltweit
einen hervor-
ragenden Ruf!

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Die Etter Söhne AG gehört
zu den besten Brennereien
der Schweiz und stellt als Zuger Familienunternehmen
in der 4. Generation mehr-
fach und international aus-gezeichnetes Kirschwasser her. 2020 konnte das Zuger Unternehmen sein 150-
jähriges Bestehen feiern.

 

Seit 2013 ist der Zuger
Kirsch durch die Ursprungs-bezeichnung AOP/GUB
(Appellation d’Origine
Protégée) offiziell geschützt.

 
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Probieren Sie das mehrfach preisgekrönte Zuger
Kirschwasser von Etter:
www.etter-distillerie.ch